PROJEKT-FORUM

BESCHREIBUNG DER SITZUNG

Serie von 4 kurzen „Elevator-Pitch“-Präsentationen zu Projekten im Zusammenhang mit dem Konferenzthema. Die Delegierten sind eingeladen, die Präsentationen in den Networking-Pausen mit den Referenten weiterzuverfolgen. An dieser Sitzung können alle Delegierten teilnehmen.

Moderatorin: Jane Dudman, freiberufliche Journalistin, Veranstaltungsleiterin und Beraterin, Vereinigtes Königreich

Dolmetschersprachen: EN, DE, FR, ES, IT

PROJEKT-FORUM

the citi of Bordeaux

Beobachtungsstelle für digitale Ungleichheiten

Im Jahr 2023 führte Bordeaux Metropole eine große Umfrage durch, um die Beziehung zwischen den Einwohnern und der digitalen Technologie zu ermitteln. Mehr als 5.000 Personen wurden telefonisch zu rund vierzig Fragen zu Geräten, Anschluss, Nutzung und allgemeiner Einstellung zur Digitaltechnik befragt. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung einer fortbestehenden digitalen Kluft und die Verteilung der Ungleichheiten nach strukturellen Faktoren. Die Ergebnisse der Beobachtungsstelle dienen nicht nur dazu, unser Verständnis des Phänomens zu verbessern, sondern auch zur Entwicklung gemeinsamer Methoden und zur Verbesserung unserer lokalen Politik.

Präsentationssprache: Französisch

Vortragende: Anna Lebey, Projektleiterin – Digitale Eingliederung, Bordeaux Metropole, Frankreich

ATS Bergamo, Italy

Die Dritte Wohlfahrt: Kennenlernen und Unterstützen pflegender Angehöriger

Das Projekt „Supporting Family Caregivers“ (Unterstützung pflegender Angehöriger) der ATS Bergamo (Agentur für Gesundheitsschutz) zielt darauf ab, pflegende Angehörige angemessen zu unterstützen, zu informieren und zu qualifizieren, da die Familie traditionell der Hauptanbieter von Langzeitpflege ist und heute mit der Komplexität der zunehmenden Herausforderungen aufgrund der höheren Lebenserwartung und der Zunahme chronischer Krankheiten konfrontiert ist.

Das Projekt „Supporting Family Caregivers“ (Unterstützung pflegender Angehöriger) der ATS Bergamo (Agentur für Gesundheitsschutz) zielt darauf ab, pflegende Angehörige angemessen zu unterstützen, zu informieren und zu qualifizieren, da die Familie traditionell der Hauptanbieter von Langzeitpflege ist und heute mit der Komplexität der zunehmenden Herausforderungen aufgrund der höheren Lebenserwartung und der Zunahme chronischer Krankheiten konfrontiert ist.

The „Supporting Family Caregivers“ project of ATS Bergamo (Agency for Health Protection) aims to provide adequate support, information and training to family caregivers, as the family is traditionally the main provider of long-term care and is now faced with the complexity of increasing challenges due to longer life expectancy and the increase in chronic diseases.

Präsentationssprache: Italienisch

Vortragende: Chiara Magni, Verwaltungsassistentin, ATS Bergamo, Italien

Health Information and Quality Authority (HIQA), Ireland

Gemeinsame Schaffung von Ressourcen zur Unterstützung der Belegschaft

Dieses Projekt befasst sich mit dem dringenden Problem, dass dem Personal im Gesundheits- und Sozialwesen nur begrenzte Zeit für den Zugang zu den erforderlichen Schulungen zur Verfügung steht. Mithilfe eines Co-Creation-Ansatzes wird beurteilt, wie gut die Mitarbeiter einen Online-Kurs wahrgenommen haben, welchen Nutzen er hat und ob er zu Veränderungen in der Praxis führt. Durch die Teilnahme an Umfragen und Fokusgruppen zielt das Projekt darauf ab, die Herausforderungen und Unterstützungsbedürfnisse der Mitarbeiter zu verstehen und letztendlich besser auf ihre Anforderungen eingehen zu können. Mit rund 331.000 Mitarbeitern im Gesundheits- und Sozialwesen in Irland hat diese Initiative das Potenzial, den Sektor erheblich zu beeinflussen, indem sie durch Online-Schulungen Hindernisse und Erleichterungen für Verhaltensänderungen identifiziert. Durch die Priorisierung der Stimmen und Bedürfnisse des Personals, das in Dienstleistungen arbeitet, bewertet das Projekt nicht nur aktuelle Schulungsmethoden, sondern versucht auch, die Gestaltung zukünftiger Ressourcen zu beeinflussen, um letztendlich bessere Ergebnisse sowohl für das Personal als auch für die Menschen, die Dienstleistungen nutzen, zu erzielen. Mit über 11.600 Abschlüssen des Online-Kurses und der weit verbreiteten Verbreitung von Broschüren zur Interessenvertretung zeigt das Projekt einen konkreten Versuch, den dringenden Bedürfnissen des Sozialfürsorgesektors in Irland gerecht zu werden.

Sprache der Präsentation: Englisch

Moderatorin: Deirdre Connolly, Programmmanagerin, Gesundheits- und Sozialfürsorgestandards, Behörde für Gesundheitsinformationen und Qualität (HIQA), Irland

International Foundation for Integrated Care, Spain

Territoriale Ungleichheiten und Geschlechterinterdependenzen in der integrierten Langzeitpflege

Das LAUREL-Projekt zielt darauf ab, innovative, integrierte Pflegelösungen zu identifizieren, um die Qualität der Langzeitpflege (LTC) zu verbessern und gleichzeitig territoriale und geschlechtsspezifische Unterschiede in der Versorgung anzugehen. Das Projekt legt den Schwerpunkt auf häusliche und gemeindebasierte Dienste mit einem personenzentrierten Ansatz und richtet sich an Menschen jeden Alters und Geschlechts, die Langzeitpflege benötigen, sowie an ihre Betreuer und Fachkräfte. Im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprogramms zielt das Projekt darauf ab, die Integration von Gesundheitsversorgung, sozialen Diensten und gemeinschaftlicher Unterstützung zu verstehen und dabei verschiedene Bevölkerungsprofile und soziale Determinanten der Gesundheit zu berücksichtigen. Die ersten Erkenntnisse aus der Literaturanalyse werden in die Entwicklung neuer integrierter Langzeitpflegemodelle einfließen. Die Ergebnisse sollen künftige Maßnahmen für eine verbesserte integrierte Langzeitpflege in der gesamten EU leiten.

Sprache der Präsentation: Englisch

Vortragende:Pilar Gangas, Senior Researcher, International Foundation for Integrated Care, Vereinigtes Königreich