Messe für Gehtraining

Die Delegierten sind eingeladen, durch einen speziell ausgewiesenen Ausstellungsbereich zu gehen und direkt mit Vertretern der verschiedenen Projekte, die an dieser Sitzung teilnehmen, in Kontakt zu treten. Diese Sitzung ist für alle Delegierten zugänglich.

PRAXISMESSE 27 JUNI 08:30-09:30

DOST

Nutzung des DOST-Index für die Erbringung integrativer Dienstleistungen

Ziel dieses Projekts ist es, allen Bevölkerungsgruppen einen gleichberechtigten Zugang zu hochwertigen Sozialdiensten zu gewährleisten, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf schutzbedürftigen Gruppen wie Menschen mit Behinderungen (PWD), Kriegsveteranen, Kindern ohne elterliche Fürsorge und Rentnern liegt. Dies wird durch die Nutzung des DOST-Index erreicht, einem umfassenden Bewertungstool, das von der DOST-Agentur entwickelt wurde. Das Tool bewertet und bewertet die Leistung bei der Bereitstellung sozialer Dienste und analysiert Daten aus mehreren Quellen, um Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu identifizieren. Durch die Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit und Sozialschutz sowie unterstützenden Dienstleistern zielt das Projekt darauf ab, die Zufriedenheit der Bürger mit sozialen Dienstleistungen zu steigern, die Aufmerksamkeit für gefährdete Bevölkerungsgruppen zu stärken, innovative Lösungen umzusetzen und die Qualität der Dienstleistungserbringung zu maximieren. Die Implementierung des DOST-Index hat zu greifbaren Ergebnissen geführt, darunter eine verbesserte Leistungserbringung, eine höhere Zufriedenheit der Bürger sowie eine erhöhte Transparenz und Rechenschaftspflicht in der Regierungsführung.

Organisation: Agentur für nachhaltige und operative soziale Vorsorge, Aserbaidschan

SCML.PT _ Strategic Planning and Research Division _Planning Unit, Portugal

Ein Index der sozialen Verwundbarkeit für eine bessere Entscheidungsfindung

Santa Casa da Misericordia de Lisboa (SCML), das für die meisten sozialen Dienste in Lissabon verantwortlich ist, hat den Social Vulnerability Index (SVI) entwickelt. Der SVI dient als System zur Unterstützung der Entscheidungsfindung zur Verbesserung des Wissens, der Ressourcenzuweisung zur Bewältigung komplexer sozialer Probleme und der Lebensergebnisse der Menschen. Das Projekt konzentrierte sich zunächst auf die Stadt Lissabon und zielt auf eine breitere Umsetzung in ganz Portugal und Europa ab. Sein übergeordnetes Ziel besteht darin, die Gefährdungsbeurteilungen auf drei wichtigen Ebenen sozialer Intervention zu verfeinern: Unterstützung von Außendienstmitarbeitern bei der Entscheidungsfindung, Unterstützung von Abteilungen bei der Antizipation sozialer Bedürfnisse und der Planung der Ressourcenzuteilung sowie Unterstützung von Direktoren bei der kurz- und langfristigen Beratung des SCML-Vorstands Prioritäten. Durch einen kollaborativen Ansatz, der quantitative und qualitative Methoden nutzt, wandelt sich das Projekt in ein Online-System zur Unterstützung der Entscheidungsfindung um und nutzt die operative Datenbank von SCML, um zu einem robusten Business-Intelligence- und sozialpolitischen strategischen Instrument zu werden.

Organisation: SCML.PT | Abteilung Strategische Planung und Forschung |Planungsabteilung, Portugal

Ewha Woman’s University, Department of Social Welfare, Republic of Korea

Verständnis des Burnout-Managements bei psychiatrischen Sozialarbeitern in Korea

Dieses Projekt konzentriert sich auf die Bekämpfung von Burnout bei psychiatrischen Sozialarbeitern in Korea, insbesondere bei denen, die sich um Menschen kümmern, die von COVID-19 betroffen sind. Burnout bei Sozialarbeitern ist ein kritisches Problem, das die Qualität der für Klienten erbrachten Dienstleistungen beeinträchtigen kann, insbesondere im Bereich der psychiatrischen Versorgung. Genauer gesagt zielt die Studie darauf ab, verschiedene Untergruppen unter koreanischen psychiatrischen Sozialarbeitern zu identifizieren, basierend auf ihrer individuellen Fähigkeit, Burnout am Arbeitsplatz zu bewältigen. Es verwendet eine Online-Umfragemethode, um das Stressniveau, das Burnout-Management und andere berufsbezogene Faktoren bei diesen Sozialarbeitern zu bewerten. Die Beibehaltung von Sozialarbeitern in ihren Positionen ist von entscheidender Bedeutung, um die kontinuierliche Betreuung psychiatrischer Klienten sicherzustellen, und das Verständnis, wie Sozialarbeiter unterschiedlich mit Burnout umgehen, ist für Manager der mittleren und oberen Ebene bei der Bewältigung von Personalproblemen von entscheidender Bedeutung.

Organisation: Ewha Woman’s University, Abteilung für soziale Wohlfahrt, Republik Korea

INSTITUT 4.10, France

Schulung von Mitarbeitern der sozialen Sicherheit zur Förderung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung

Dieses Projekt zielt darauf ab, die gesundheitlichen Ungleichheiten anzugehen, die in Mayotte, einem Inselgebiet Frankreichs vor der Küste Südostafrikas, im Vergleich zum französischen Festland vorherrschen. Mayotte ist trotz einer jüngeren Bevölkerung mit einer höheren Rate an schlechtem Gesundheitszustand und chronischen Krankheiten sowie einer geringeren Lebenserwartung konfrontiert. Das Hauptziel besteht darin, den Zugang zur Gesundheitsversorgung und den Versicherungsschutz insbesondere für wirtschaftlich und sozial gefährdete Menschen zu verbessern. In Zusammenarbeit mit der National Sickness Insurance Fund (CNAM) und dem Mayotte Social Security Fund (CSSM) widmet sich das Institut 4.10 der Unterstützung der Mitarbeiter in Mayotte beim Verständnis, der Erklärung und der Umsetzung des Free Additional Health Insurance (C2S)-Programms. Dieser umfassende Ansatz umfasst verschiedene Initiativen wie die Bereitstellung von Informationen für strategische Manager und Mitarbeiter über Hotlines, das Anbieten von Schulungen zum neuen System und seinen vorgesehenen Nutznießern, die Ausstattung von Menschen mit Werkzeugen, um sich in der komplexen Gesundheits- und Soziallandschaft zurechtzufinden, sowie die Aufklärung neuer Mitarbeiter über die französische Sozialversicherung und Aufklärung von Sozialarbeitern über die wirksame Bewältigung von Gesundheitsproblemen im Rahmen ihrer Unterstützungsdienste.

Organisation: INSTITUT 4.10, Frankreich

Diakonie An Sieg und Rhein, Germany

Integrierter Beratungsdienst

Der Integrierte Beratungsdienst ist eine von der Diakonie An Sieg und Rhein entwickelte digitale Lösung, die die Zusammenarbeit zwischen Beratern, die Fälle überwachen und dokumentieren, sowie die Interaktionen zwischen Unterstützungssuchenden und Beratern verwaltet. Hilfesuchende befinden sich häufig in komplexen Lebensumständen und haben Schwierigkeiten, sich in den Unterstützungssystemen zurechtzufinden. Unsicherheit und Scham führen oft dazu, dass sie unzureichende Unterstützung erhalten. Der Integrierte Beratungsdienst geht dieses Problem an, indem er eine Echtzeit-Zusammenarbeit zwischen den Beratern ermöglicht, sowohl vor Ort als auch digital, ohne geografische oder organisatorische Einschränkungen.

Organisation: Diakonie An Sieg und Rhein, Germany

Gipozkua County Council, Spain

Lokale Pflege-Ökosysteme

Die mangelnde Koordinierung zwischen Gesundheits- und Sozialfürsorge beeinträchtigt die Fähigkeit der Behörden, den Menschen zu Hause eine qualitativ hochwertige integrierte Pflege anzubieten. Das Local Care Ecosystem (Zaintza HerriLab auf Baskisch) ist ein von der baskischen Regierung, dem Kreisrat von Gipuzkoa und anderen Kommunen, NGOs und Universitäten verwaltetes Projekt mit dem Ziel, integrierte gemeinschaftliche Pflegemodelle in den Kommunen zu schaffen und unter anderem Programme zur Bekämpfung der Einsamkeit älterer Menschen zu unterstützen Bevölkerungsgruppen und die Förderung integrierter Gemeinschaftsunterstützung. Basierend auf der Gestaltung und Umsetzung personalisierter Pflegepläne hilft das Projekt älteren Menschen in Gebrechlichkeits- und Abhängigkeitssituationen, die zu Hause in den baskischen Gemeinden leben.

Organisation: Bezirksrat von Gipozkua, Spanien

Municipality of Linköping, Research & Development Center in Care and Social work, Sweden

Netzwerk der Lern- und Innovationslabore

Der wachsende Druck des demografischen Wandels und die gestiegene Nachfrage nach sozialen Dienstleistungen in Europa erfordern, dass Mitarbeiter im Gesundheits- und Sozialwesen an vorderster Front neue berufliche Fähigkeiten entwickeln und sich einem ganzheitlicheren Pflegemodell zuwenden. Unter der Leitung des Forschungs- und Entwicklungszentrums für Pflege und Sozialarbeit der Gemeinde Linköping (Schweden) befasst sich das Netzwerkprojekt „Learning and Innovation Lab“ mit dem Bedarf an neuen Kompetenzen von Fach- und Führungskräften an vorderster Front, um dem wachsenden Druck und der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden Sozialdienste. Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht darin, ein neues „Learning & Innovation Lab“-Modell und einen neuen Ansatz für die Bereitstellung integrierter und personenzentrierter Gesundheits- und Sozialfürsorgedienste für besonders benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Gemeinde, wie beispielsweise ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen, zu entwickeln und zu testen und junge Menschen mit psychischen Problemen.

Organisation: Stadtverwaltung Linköping, Forschungs- und Entwicklungszentrum für Pflege und Sozialarbeit, Schweden

General Council of Social Work, Spain

Gender-Perspektive in den Sozialen Diensten

Um Geschlechterstereotypen abzubauen, hat der spanische Generalrat für Sozialarbeit einen nationalen Plan ins Leben gerufen, der darauf abzielt, Schulungen und Anleitungen für die Anwendung einer Geschlechterperspektive in der Rolle von Sozialarbeitern in sozialen Diensten und sozialen Projekten in spanischen Kommunen anzubieten. Nach einer ersten Phase der Analyse der Chancengleichheit und der Geschlechterperspektive in sozialen Diensten bietet der Generalrat Sozialarbeitern Schulungen dazu an, wie sie geschlechtergerechte Interventionen in sozialen Diensten sicherstellen können. In diesem Sinne unterstützt der Generalrat spanische Kommunen bei der Entwicklung von Beschäftigungsplänen mit einer Geschlechterperspektive auf kommunaler Ebene.

Organisation: Allgemeiner Rat für Sozialarbeit, Spanien

The City of Oostende, Belgium

Lebensmittel als Hebel für soziale Rechte

Die Stadt Ostende ergreift proaktive Initiativen, um gefährdete Bevölkerungsgruppen besser zu erreichen und sicherzustellen, dass sie Zugang zu erschwinglichen Lebensmitteln haben. Das Projekt „Integration der Nahrungsmittelhilfe in das GBO-Programm“ ist eine dieser Initiativen. Das GBO-Programm der flämischen Regierung zielt darauf ab, den Bedürfnissen der Menschen möglichst genau gerecht zu werden, und konzentriert sich auf die Bereitstellung zugänglicher sozialer Hilfe und Dienste. Die Stadt Ostende unterstützt auch die Lebensmittelverteilung durch ihr Projekt „Foodsavers“, was zu einer vielfältigen und gleichberechtigten Versorgung mit Lebensmitteln führt. Über die Nahrungsmittelhilfe hinaus möchte die Stadt Ostende die strukturellen Ursachen der Armut wirksam lindern. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit allen relevanten Partnern zur Entwicklung von Systemen, die die Bereitstellung von Nahrungsmittelhilfe systematisch mit der Erforschung und Gewährung von Rechten verbinden, die auf die unterstützten Bevölkerungsgruppen zugeschnitten sind.

Organisation: Die Stadt Oostende, Belgien

European Social Network (ESN), Belgium

ESN-Projektteam

Um mehr Möglichkeiten zu bieten, Führungskräfte im Sozialwesen zu inspirieren, das Leben der Menschen in der Gemeinde zu verbessern, legt ESN großen Wert auf eine starke Projektbeteiligung. Mit diesem Ansatz bietet ESN Wachstumsmöglichkeiten für ESN-Mitglieder. Die Wachstumschancen, die die Projekte bieten, umfassen folgende Bereiche:

  • Dienstleistungen für Kinder und junge Menschen
  • Kinderschutz und Übergang ins Erwachsenenalter bei jungen Menschen, die aus der staatlichen Betreuung ausscheiden
  • Langzeitpflege (Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen mit Unterstützungsbedarf)
  • Inklusive Aktivierung
  • Integrierte Gemeinschaftspflege
  • Arbeitskräfte
  • Obdachlosigkeit
  • Integriertes Mindesteinkommen und soziale Dienstleistungen
  • Technologie für soziale Eingliederung

Die Projektarbeit des ESN umfasst politische Beiträge, Vor-Ort- und Online-Veranstaltungen wie Workshops, Peer-Reviews oder Seminare, die Sammlung und Information bewährter Verfahren sowie deren Verbreitung. Derzeit ist ESN an 10 Projekten als Partner und Leiter beteiligt.

Organisation: Europäisches Soziales Netzwerk (ESN), Belgien