Thematische Podiumsdiskussionen

4 parallel stattfindende thematische Podiumsdiskussionen

Während dieser Sitzungen stellen 3-4 Organisationen ein Projekt zu einem ähnlichen Thema, das mit dem Konferenzthema zusammenhängt, im Rahmen einer moderierten Podiumsdiskussion vor. Die Delegierten sind eingeladen, am Ende der Sitzung Fragen zu stellen.

Thematische Podiumsdiskussionen: 28. JUNI 10:00–11:15 Uhr

Independent Community Living across Europe

Menschen mit Behinderungen haben das Recht, unabhängig zu leben und zu entscheiden, wo und mit wem sie leben möchten. Die Unterstützung eines unabhängigen Lebens und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Gemeinschaft ist einer der Grundpfeiler der EU-Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021–2030 und ein Eckpfeiler der Entwicklung einer gemeindenahen Pflege. Soziale Dienste in ganz Europa entwickeln Initiativen, um allen Menschen mit Behinderungen ein unabhängiges Leben zu ermöglichen.

Co-creating Innovative Solutions for Inclusive Social Care and Employment

Innovation und Co-Creation können die soziale und berufliche Eingliederung von Menschen verändern. Diese Sitzung bringt internationale Experten aus öffentlichen Verwaltungen, Forschungsinstituten, Universitäten und dem Privatsektor zusammen und analysiert, wie die Zusammenarbeit zwischen ihnen unterstützt wurde durch die Verwendung von Technologie kann für gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Arbeitslose oder ältere Menschen einen spürbaren Mehrwert schaffen. Die Teilnehmer werden Erfolgsgeschichten, Herausforderungen und Strategien untersuchen, um eine integrativere und zugänglichere digitale Zukunft für alle Bürger zu gestalten.

Co-production for Digital Inclusion

Durch die digitale Inklusion wird sichergestellt, dass Einzelpersonen und Gemeinschaften, insbesondere diejenigen, die traditionell unterversorgt sind, gleiche Chancen zur Teilnahme haben in technologiegetriebenen Initiativen. Koproduktion betont in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit der öffentlichen Verwaltung mit Dienstleistungsunternehmen, Forschungsinstituten und der Gemeinschaft.

Improving working conditions for long-term care workforce – What works in practice

Der Schwerpunkt dieser Sitzung liegt auf der gemeinsamen Entwicklung wirksamer politischer Antworten zur Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen, mit denen die Beschäftigten in der Langzeitpflege konfrontiert sind.

Die Europäische Pflegestrategie fordert die Mitgliedstaaten auf, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und mehr Menschen – insbesondere Männer – für den Pflegesektor zu gewinnen. Zu den vorgeschlagenen Vorschlägen gehören Tarifverhandlungen und sozialer Dialog, die Gewährleistung höchster Standards für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, die Gestaltung einer kontinuierlichen Aus- und Weiterbildung für Pflegekräfte, die Bekämpfung von Geschlechterstereotypen sowie die Ratifizierung und Umsetzung internationaler Übereinkommen über Hausangestellte.

INTERAKTIVE SITZUNG A: 26. JUNI 14:15–15:15 Uhr

City of Antwerp

Dieses Projekt befasst sich mit der fragmentierten Bereitstellung von Unterstützung für Familien und Kinder, die mit komplexen Herausforderungen konfrontiert sind, einschließlich Hindernissen beim Zugang zu angemessener Hilfe, mangelnder Koordination zwischen den Anbietern und der Unfähigkeit, auf unterschiedliche Bedürfnisse einzugehen. Als Reaktion darauf zielt die Partnerschaft „One Family One Plan“ im Großraum Antwerpen darauf ab, die regionale Zusammenarbeit zwischen den Sektoren zu verbessern, um eine zeitnahe, kontinuierliche und effektive Betreuung von Familien mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 25 Jahren zu gewährleisten.

Youth Advocate Programs, United States

Youth Advocate Programs, Inc. (YAP) widmet sich der Bekämpfung von Gewalt in Gemeinden, insbesondere in Hochrisikogebieten. Der ganzheitliche Ansatz von YAP zielt auf Ursachen wie soziale und wirtschaftliche Ungleichheit ab. Die Organisation arbeitet mit der gesamten Gemeinschaft zusammen, einschließlich Jugendlichen, Familien, Führungskräften aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft und Strafverfolgungsbehörden, um personalisierte Antworten zu schaffen, um das individuelle und gemeinschaftliche Wohlbefinden zu verbessern.

Government of the Basque Country - Department of Equality, Justice and Social Policies, Spain

Das Programm TRAPEZISTAK befasst sich mit der Gefährdung und dem Risiko der sozialen Ausgrenzung von jungen Migranten ohne Familienanschluss. Es setzt ein personalisiertes Unterstützungsmodell durch soziale Begleitung und sektorübergreifende Zusammenarbeit um und dient als „One-Stop-Shop“, um die soziale Eingliederung und den Übergang ins Erwachsenenleben von jungen Migranten, die aus alternativer Betreuung im Baskenland kommen, zu verbessern.

Edenred Europe, Region of Lombardy (Italy), Ministry of Education (Romania), AVE Romania, Romania

Bildung ist ein entscheidendes Element, um die Zukunft unserer Gesellschaften zu gestalten. Investitionen in diesem Bereich sind unerlässlich, damit alle Kinder Zugang zu angemessenen und grundlegenden Lernbedingungen haben. Investitionen in diesem Bereich sind unerlässlich, damit alle Kinder Zugang zu angemessenen und grundlegenden Lernbedingungen haben.

Ministry of Migration and Asylum, Greece

Der Nationale Nothilfe-Mechanismus (NERM), der 2021 eingerichtet wurde, um den Schutz von Kindern und die Bedingungen für die Aufnahme unbegleiteter Kinder in Griechenland zu verbessern, entwickelte einen integrierten Aktionsplan zur Identifizierung, Aufspürung und Betreuung unbegleiteter Kinder. Sie verbesserten auch die Koordinierung zwischen den Kinderschutzbehörden in Griechenland durch gemeinsame Protokolle, Verfahren und Überweisungswege, um die Art und Weise zu verändern, wie die Bedürfnisse von unbegleiteten Kindern nun behandelt werden.

Regional Government of Central Denmark, Denmark

Um die hohe Fluktuation und das Ausbrennen von Sozialdienstmitarbeitern in anspruchsvollen Aufgabenbereichen, insbesondere im Zusammenhang mit eskalierenden Konflikten, zu verringern, hat die Region Mitteldänemark Workshops entwickelt, in denen das geistige und körperliche Wohlbefinden der Mitarbeiter im Vordergrund steht. Während dieser Sitzung werden die Teilnehmer an Trainingsübungen teilnehmen, um Techniken, Strategien und praktische Fertigkeiten zu erlernen, die sie in Konfliktsituationen anwenden können, während sie die emotionalen Anforderungen der Arbeit im Sozialwesen anerkennen.