Zwei Jahre lang hat die norddeutsche Metropole darauf gewartet, endlich die Europäische Konferenz für Sozialdienstleistungen auszurichten. Wie vielerorts in Europa war auch diese Zeit durch die immensen Herausforderungen des Covid-19 gekennzeichnet. Die Pandemie warf ein Schlaglicht auf soziale und wohlfahrtspolitische Herausforderungen, von denen es viele schon vorher gab, die aber nun deutlicher zutage getreten sind. Darüber hinaus haben der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine im Jahr 2022 und die darauf folgende humanitäre Krise weitere Herausforderungen in Bezug auf Koordinierung, Verwaltung, Finanzierung und langfristig auch Integration mit sich gebracht.
Hamburg ist bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen und hat sich zum Ziel gesetzt, eine Stadt der Chancen für alle zu werden, die soziale Gleichheit und sozialen Schutz gewährleistet. Hamburg hat aus dieser Erfahrung viel mitzunehmen und freut sich auf den Austausch mit seinen europäischen Gästen über deren Erfahrungen und bewährte Verfahren.
Treffen Sie Kollegen aus Hamburg auf der Konferenz und diskutieren Sie in Workshops wie z.B.:
- Hamburger Lösungen für die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen
- Die Bedeutung der Freiwilligenarbeit und wie der Staat die Zivilgesellschaft fördert, koordiniert und mit ihr zusammenarbeitet
- Softwarelösungen zur Verbesserung der Arbeit von Sozialarbeitern in Jugend- und Familienämtern.
Sie sind auch eingeladen, den so genannten „Gesundheitskiosk“ zu besuchen – ein Good-Practice-Beispiel für die Stärkung der sozialen Eingliederung mit besonderem Schwerpunkt auf der Gesundheitsversorgung im Osten Hamburgs, der besonders von sozialer Ungleichheit, dem demografischen Wandel und Engpässen in der Gesundheitsversorgung betroffen ist. Willkommen in Hamburg! Wir sehen uns im Juni.